Biografie von Erwin Komenda

Im November 1931 trat Komenda dem von Ferdinand Porsche neu gegründeten Konstruktionsbüro als Leiter der Karosserieaufbauabteilung bei, die er bis 1966 leitete. Er entwickelte unter anderem die Karosserie des VW-Käfers und war der Schöpfer der Porsche Ur Formen.

 

Erwin Komenda war ein bedeutender Automobilkonstrukteur im 20. Jahrhundert. Geboren 1904 in Jauern am Semmering, studierte er von 1916 bis 1920 an einer Höheren Technischen Lehranstalt für Eisenverarbeitung in Steyr. Anschließend arbeitete er als Automobilkonstrukteur in der "Wiener Karosseriefabrik" und bei den Steyr-Werken, wo er erstmals Ferdinand Porsche traf.

 

Von 1929 bis 1931 war er Chefkonstrukteur der Versuchs- und Karosserieentwicklungsabteilung der Daimler-Benz AG in Sindelfingen, wo er an der Entwicklung bemerkenswerter Autos wie dem Mercedes-Benz Typ Mannheim 370 K beteiligt war.

 

Im November 1931 trat Komenda Ferdinand Porsche bei und leitete die Karosserieaufbauabteilung des Konstruktionsbüros. Hier entwickelte er die Karosserie des VW Käfers, eines der meistverkauften Autos des 20. Jahrhunderts, sowie des Porsche 356, Porsche 550 Spyder und anderer Porsche-Modelle.

 

Komenda war ein bedeutender Wegbereiter bei der Überführung der Porsche-Firma in die nächste Generation und führte die Karosseriefabrikation von Modellen wie dem Porsche 356, 901 (später 911) und 904. Obwohl er in seiner letzten Lebensphase von innerbetrieblichen Schwierigkeiten belastet war, bleibt er als einer der wichtigsten Automobilkonstrukteure des 20. Jahrhunderts in Erinnerung.

 

Am 22. August 1966 verstarb Erwin Komenda. Er war bis zu seinem frühen, plötzlichen Tod aktiver Mitarbeiter bei Porsche. Sein Leben endete mit der Entwicklung des Porsche 911.

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